Erektionsstörungen - Ursachen, Syptome & Medikamente

Was sind Erektionsstörungen?

Mehr als jeder zweite Mann hatte schon einmal sexuelle Probleme, wie z.B. Erektionsstörungen1, zunehmend auch bei jüngeren Männern. Dauern sie länger an, werden sie als erektile Dysfunktion bezeichnet. So vielfältig wie die Ursachen sind die möglichen Therapien.
Definition
Zusammenfassung:
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Was sind Erektionsstörungen?

Begriffserklärung
Mit Erektionsstörungen - oft umgangssprachlich immer noch als „Impotenz“ bezeichnet - ist eine häufiger auftretende Erektionsschwäche gemeint: Entweder Männer bekommen gar keine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion, oder sie können die Erektion nicht aufrechterhalten. Da die Spermienqualität nicht betroffen ist, hat Erektionsschwäche nur soweit mit Zeugungsunfähigkeit zu tun, dass es nicht zum Sexualakt kommt. Wenn Erektionsstörungen bei über zwei Dritteln aller Versuche auftreten und mindestens ein halbes Jahr bestehen, diagnostizieren Ärzte eine Erektile Dysfunktion.
Erektionsprobleme & Alter
Erektionsstörungen oder Erektile Dysfunktion werden mit dem Alter immer häufiger, doch junge Männer leiden ebenfalls daran. Bekannt sind auch Erektionsstörungen „beim ersten Mal“ oder mit einem/einer neuen Partner/Partnerin.

Dabei nimmt die erektile Dysfunktion mit dem Alter zu. Unter den 20- bis 30-Jährigen leiden etwa vier Prozent an einer Erektionsstörung, während es bei den 40- bis 50-Jährigen schon 20 Prozent sind. Ab 60 Jahre ist bereits jeder dritte Mann davon betroffen. Da die wenigsten gerne über ihre Potenzprobleme reden, liegen die Zahlen vermutlich beträchtlich höher.
Mehr als jeder zweite Mann hatte schon einmal sexuelle Probleme, wie z.B. Erektionsstörungen

Erektionsstörungen Ursachen und Erektile Dysfunktion Ursachen

Bei Erektionsstörungen Ursachen zu finden, erfordert eine genaue Untersuchung der Krankengeschichte. Häufig sind Krankheiten oder Stress Ursachen für Erektionsstörungen.

So leiden junge Männer häufiger unter psychischen als körperlichen Problemen, die für Erektionsstörungen verantwortlich sind. Der zusätzliche Stress des Versagens verstärkt die Schwierigkeiten noch. Eine problematische Situation ist es auch, wenn Erektionsprobleme zeitlich mit einem Kinderwusch zusammentreffen.

Die häufigsten Ursachen für Erektionsstörungen sind:

Diabetes
Im Zusammenhang mit Diabetes Erektionsstörungen zu bekommen, ist meist Folge von diabetesbedingten Nervenschädigungen, Durchblutungs- oder Hormonstörungen.
Testosteronmangel
Das männliche Geschlechtshormon Testosteron ist eine wichtige Voraussetzung für eine Erektion. Da mit zunehmendem Alter der Testosteronspiegel bei Männern sinkt, kann hier die Ursache für Erektionsstörungen begründet sein. Ein Besuch beim Arzt und eine Überprüfung des Testosteronspiegels kann hier Auskunft geben.
Herzinfarkt
Bei Infarkt-Patienten ist eine überwiegende Mehrheit selbst ein halbes Jahr nach dem Infarkt sexuell weniger aktiv. Die Angst vor Überanstrengung kann auch schuld an Erektionsstörungen nach Herzinfarkt sein. Dabei überfordert Sex das Herz meist nicht. Viele Patienten leiden nach einem Infarkt zusätzlich an Depressionen, was ebenso Erektile Dysfunktion begünstigt.
Bandscheibenvorfall
Wenn durch Schäden im Bereich der Wirbelsäule Erektionsstörungen auftreten, kann dies an einer gestörten Weiterleitung von Erregungsreizen zum Penis liegen. Bei einem Bandscheibenvorfall ist es möglich, dass ausgetretenes Gewebe oder instabil gewordene Wirbel auf die Nerven drücken und so eine Übertragung der Nervenimpulse hemmen.
Depressionen
Inzwischen ist bekannt, dass Depressionen häufig Erektionsschwierigkeiten hervorrufen. Dass die Einnahme von Antidepressiva Erektionsstörungen fördert, steht ebenfalls fest.
Psychologische Ursachen
Zu den Ursachen für Erektionsstörungen gehören auch psychische Ursachen wie Stress, Leistungsdruck, Versagensängste, mangelndes Selbstvertrauen oder auch Konflikte in der Beziehung. Hier äußern sich die Potenzprobleme plötzlich und treten nur in bestimmten Situationen auf.
Medikamentöse Ursachen
Häufig werden zum Beispiel Erektionsstörungen durch blutdrucksenkende Medikamente oder Antidepressiva verursacht, die man nicht einfach absetzen kann. Dann ist es sinnvoll Alternativen zu suchen, welche die Erektion weniger oder gar nicht beeinflussen. Ihr behandelnder Arzt kann Sie hierzu beraten.

Ist eine erektile Dysfunktion heilbar?

Bei Erektionsstörungen Ursachen zu finden, erfordert eine genaue Untersuchung der Krankengeschichte. Häufig sind Krankheiten oder Stress Ursachen für Erektionsstörungen.
Bei erektiler Dysfunktion gibt es verschiedene Arten von Behandlungen, z.B.:
natürliche Arzneispezialitäten
Stoßwellentherapie
Psychotherapie
Schwellkörperautoinjektion (SKAT)
Vakuumpumpen/ Penispumpen
Schwellkörperprothese
chemische Potenzmittel (PDE-5 Hemmer)
Eine Therapie sollte idealerweise nicht nur die Symptome lindern, sondern möglichst auf die Beseitigung der Ursachen für Erektionsstörungen zielen.
Auch wenn nicht jede Form der erektilen Dysfunktion heilbar ist, ist sie zumindest häufig behandelbar.

Erektionsstörungen Symptome

Einmalig oder ab und zu auftretende Probleme mit der Erektion sind kein Grund zur Beunruhigung und können verschiedene Ursachen haben.
Bekannte Symptome von Erektionsstörungen sind:
Beim Sex haben Sie keine Erektion, die hart genug ist, um in Ihre(n) Partner*in einzudringen
Nur selten können Sie eine Erektion nach dem
Eindringen halten
Der Geschlechtsverkehr ist für Sie häufig unbefriedigend
Sie haben schon vor dem Akt Angst zu versagen
die Probleme sind über mindestens sechs Monate zu beobachten

Erektionsstörung vorbeugen und behandeln

Hilfe bei Erektionsstörungen kann deswegen schwierig sein, weil gerade im Alter immer öfter ernste gesundheitliche Probleme auftreten.
Alternativen zu blutdrucksenkenden
Medikamenten oder Antidepressiva
finden und anwenden
Blutdrucksenkende Medikamente oder Antidepressiva kann man nicht einfach absetzen. Dann ist es sinnvoll, in Absprache mit Ihrem Arzt, Alternativen zu suchen, welche die Erektion weniger oder gar nicht beeinflussen.
Einschränkung von Alkohol- und
Nikotinkonsum
Ein ungesunder Lebensstil mit einem zu hohen Alkohol- und Nikotinkonsum kann sexuelle Probleme begünstigen. Denn dies kann nicht nur körperliche Schäden verursachen, sondern auch die Nervenreize beeinflussen, die für eine Erektion wichtig sind.
Arztbesuch
Um eine Erektionsschwäche zu behandeln, ist es daher oft sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen. Dies gilt insbesondere, um psychische Erektionsstörungen zu beheben.

Erektionsstörungen: Medikamente zur Unterstützung

Heutzutage gibt es sehr viele verschiedene Mittel gegen Erektionsstörungen. Es sind sowohl chemische Potenzmittel als auch pflanzliche Medikamente gegen Erektionsstörungen erhältlich.
Chemische Potenzmittel
Chemische Medikamente bei Erektionsstörungen sind beispielsweise so genannte PDE-5 Hemmer.
Pflanzliche Potenzmittel
Pflanzliche Mittel bei Erektionsstörungen beruhen meist auf traditionellen Arzneipflanzen.
Egal, welches Medikament Erektionsstörungen beheben soll – jedes Mittel gegen Erektionsstörungen sollte nicht nur wirksam, sondern auch gut verträglich sein. Achten Sie also immer auch auf mögliche Nebenwirkungen Ihres Medikamentes.

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten bei Erektionsstörungen

Erektionsstörungen Hausmittel und Tipps

Einige Hausmittel gegen Erektionsstörungen sollen auf sehr einfache Art und Weise Ihre Erektionsstörungen beheben.
Hausmittel die bei Erektionsproblemen helfen sollen
Dem Volksmund nach helfen:
Bananen
Meerrettich
eine Tasse warme Milch mit getrocknetem Spargel
Ingwersaft mit Honig und einem weichen Ei
Ob diese Hausmittel tatsächlich wirken, ist allerdings wissenschaftlich nicht bewiesen.
Sport & spezielle Übungen gegen Erektionsstörungen
Ausdauertraining
Als Sport gegen Erektionsstörungen eignet sich regelmäßiges Ausdauertraining.
Intervalltraining
zur Steigerung der allgemeinen Fitness und Verbesserung der Durchblutung.
Spezielle Übungen
Gezielter Training der Beckenboden-muskulatur kann gegen Erektionstörungen eingesetzt werden, denn die Schwellkörper im Penis sind mit den Beckenbodenmuskeln verbunden.

Akupressur, Stoßwellentherapie und weitere Unterstützungsmöglichkeiten bei Erektionsstörungen

Erektionsstörungen beheben ohne Medikamente? Es gibt auch weitere alternativen Methoden, deren Wirkung aber nicht klinisch belegt ist, wie z.B.
Stoßwellentherapie
Die Stoßwellentherapie bewirkt, dass sich die Funktion der Blutgefäße verbessert. So können manche Formen von durchblutungsbedingten Erektionsstörungen gemindert und zum Teil sogar geheilt werden.
Akupressur
Ganz ohne fremde Hilfe können Sie versuchen, mit Akupressur gegen Erektionsstörungen vorzugehen. Betroffene massieren definierte Energie-Punkte oder stimulieren sie mittels Druck.
Akupunktur
Vor allem bei psychisch bedingten Erektionsstörungen hilft in manchen Fällen Akupunktur. Hier werden an ausgewählte Stellen des Körpers winzige Nadeln gesteckt.

Häufig gestellte Fragen zu Erektionsstörungen

Welcher Arzt bei Erektionsstörungen?

Erster Ansprechpartner für Erektionsprobleme ist ein Urologe. Auch wenn weitere ärztliche Spezialisten wie Neurologen oder Psychotherapeuten zu Diagnose oder Behandlung beitragen – der Urologe bleibt der verantwortliche Koordinator.

Wie kann Frau bei Erektionsstörungen helfen?

Bei Erektionsproblemen aufgrund leichter bis mittelschwerer psychischer Probleme kann auch die Frau wirkungsvoll unterstützen:
Sexuelle Lust anregen durch Nachfragen nach Vorlieben und Abwechslung
Unterstützung bieten bei gesunder Ernährung oder dem Verzicht auf Nikotin und Alkohol
Gemeinsam Sport treiben
Verständnis zeigen und nicht zu viel Druck ausüben
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